Auch wir sind ein großer Anhänger von Excel und wissen die enorme Flexibilität von Excel zu schätzen. Eben dieser Vorteil kann aber auch zum Nachteile werden, da selbst gestrickte Excel-Tools häufig nicht den Standards der Revision genügt, keine OPDV-Freigabe vorliegt, die Wartung nicht gewährleistet ist und bei Änderungen die Gefahr besteht, dass nicht sämtliche Folgewirkungen hinreichend erkannt werden. Ein weiterer erheblicher Nachteil von Excel-Tools ist aus unserer Sicht, dass sich die Zugriffsrechte nicht in ausreichend differenziertem Maße erteilen und verwalten lassen.
Aufgrund des weit verbreiteten Anspruchs vieler Banken/Sparkassen, interne Prozesse aufgabenabhängig wirtschaftlicher zu gestalten und optimieren, entstanden zunehmend heterogene Systemlandschaften. Für jede einzelne Phase des Prozesses wurde eine spezialisierte Software-Lösung eingesetzt, oder es wurden selbst entwicklete Excel angewandt. Diese Vorgehensweise führt aber immer wieder zu Mehrfacherfassungen der Kundendaten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass ein einmal elektronisch erfasster Wert kein zweites Mal erfasst werden muss. Die verschiedenen Anwenderwünsche setzen wir mittels der Menüführung um, bei der durch unterschiedliche Benutzerrechte einzelne Menüpiunkte für jeden Anwender aus- oder eingeblendet werden können.
Dies obliegt dem Anwender und ist einzelfallspezifisch zu prüfen. Wir erkennen aber eine leichte Tendenz zugunsten der Datenauslagerung und des Hostings bei der DATEV.
Nach unseren Erfahrunen sind die intern kalkulierten Kosten sehr unterschiedlich. Uns wurde von vielen Kunden bestätigt, dass letztlich die Datenauslagerung eine kostengünstigere Alternaitve ist; ungeachtet dessen möchten manche Anwender diesen Schritt aufgrund anderer Aspekte nicht gehen. Gerne erstellen wir Ihnen zum Vergleich ein entsprechendes Angebot, das Sie intern vergleichen können.
Die Anmeldung findet stets über eine Benutzerkennung und ein Passwort statt. Erfahrungsgemäß ist es einfacher, von „außen“ über das Internet auf einen Server bei der DATEV als auf das Intranet der Bank/Sparkasse zuzugreifen (dies hängt aber letztlich von der internen Organisation der Bank/Sparkasse ab). Diese Frage können wir daher nicht abschließend beantworten.
Die Datenschutzauflagen für die Auftragsdatenverarbeitung sowie für die Datenauslagerung gem. § 25a KWG werden von der fwsb gmbh vollständig erfüllt.
Für den inhaltlichen Input der Anwendung ist die fwsb gmbh verantwortlich. Die inhaltliche Ausgestaltung des Menüpunkts „Abschlussanalyse“ sowie des Exports zu Microsoft Office(Excel, PowerPoint und Word) sowie strukturierten pdf-Dateien kann allerdings der Kunde in Abstimmung mit der fwsb gmbh bestimmen.
Die fwsb gmbh ist seit 2004 im Bereich der Software-Entwicklung tätig. Neben der eigenständigen Softwarelösung DefTax bieten wir in Kooperation mit dem Bundesanzeiger Verlag eine webbasierte Lösung zur Übertragung der E-Bilanz an. Darübern hinaus entwickeltn wir in Kooperation mit der DATEV das Modul zur Berechnung latenter Steuern in Kanzlei Rechnungswesen.
Referenzen zu unseren Softwarelösungen teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit.
Diese Funktionalität steht mit den Office-Versionen 2007 oder jünger zur Verfügung.
Nein, es sind keine weiteren Programme erforderlich. Die Office-Dokumente werden direkt aus der webbasierten Anwendung heraus generiert. Dies ist stellt unseres Wissens ein technisches Alleinstellungsmerkmal unserer Anwendung dar.
Ja, es ist wirklich keinerlei Datentransfer erforderlich. Die Office-Dokumente werden direkt aus der webbasierten Anwendung heraus generiert.
Ja, es müssen lediglich die Unternehmensdaten in C-APP® erfasst (importiert) werden, und dann können alle Funktionalitäten ohne weitere Mitwirkung der Marktfolge von Firmenkundenbetreuern genutzt werden. Gleiches gilt für alle anderen Funktionalitäten, wie zum Beispiel die Erstellung von Unternehmensplanungen.
Die „Schnellplanung“ ist eine „Planung in einem Klick“. Sie geben den erwarteten Jahresumsatz des aktuellen Planjahres ein und erhalten eine tabellarische Vergleichsübersicht, wie sich wichtige Bilanz-, GuV-, und Cashflow-Zahlen einschließlich Kapitalbedarf entwickeln werden, wenn (a) Vorjahres-, (b) beste, (c) schlechteste oder (d) durchschnittliche Profitabilitäten und Effizienzen der Vergangenheit zukünftig Bestand hätten. Damit erhalten Sie ein gutes Tool für Sensitivitäts- und Plausibilitätsbetrachtungen. So können Sie zum Beispiel den vom Kunden genannten Kapitalbedarf schnell und einfach auf seine Angemessenheit hin überprüfen.
Die Planung ist hingegen ein komplettes Planungstool, mit dem alle einschlägigen Bilanz- und G&V-Posten en Detail geplant werden können und anschließend komplette Planabschlüsse generiert werden.
Die „Grobplanung“ erfasst neun wichtige Planungsprämissen (Umsatz, Materialaufwandsquote, Personalaufwandsquote, sonstige Aufwandsquote, Netto-Lagerdauer, Debitorenlaufzeit, Kreditorenlaufzeit, Sachanlagen-Effizienz und Ausschüttungen). Aufbauend auf diesen Angaben werden Planbilanz, Plan-GuV, Plan-Cashflow-Rechnung, Plan-Kapitaldienstberechnung und Plan-Kennzahlen erstellt. Die wichtigsten Einsatzzwecke der „Grobplanung“ sind:
Ja, das ist selbstverständlich möglich. Eine der Hauptintentionen von C-APP® ist es, alle (organisatorisch sowie sicherheits- und revisionstechnisch ohnehin höchst fragwürdigen) Excel-Insellösungen zu ersetzen und in eine zertifizierte, webbasierte Lösung zu überführen.
Aus diesem Grund haben wir C-APP® als individualisierbare Standardsoftware konzipiert, die Daten von sämtlichen strukturierten Datenquellen aufnehmen kann. So können zum Beispiel hausintern verwendete Excel-Tools zur Kapitaldienstberechnung in identischer Form integriert werden.
In C-APP® gibt es neben der EBilanz verschiedene HGB- und IFRS-Erfassungsschemata. Weitere Schemata lassen sich auf Kundenwunsch integrieren.
Technisch ist das problemlos zu realisieren, allerdings muss dafür eine entsprechende Schnittstelle programmiert werden.
Es besteht ein Wahlrecht, entweder separate Steuerbilanzen oder Handelsbilanzen mit einer steuerlichen Überleitungsrechnung zu erstellen. Wie hoch der Anteil von Steuerbilanzen im Vergleich zu Handelsbilanzen mit Überleitungsrechnungen sein wird, ist (noch) nicht abschätzbar.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen Handelsbilanzen und Steuerbilanzen bestehen vor allem bei der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen und von mittel-/langfristigen Rückstellungen. Der dabei bestehende Differenzbetrag wirkt sich erfahrungsgemäß nur sehr bedingt auf das Rating und die Bonitätsbeurteilung aus – und die Kapitaldienstberechnung ist hiervon freilich völlig unberührt. Unseres Erachtens handelt es sich daher hierbei eher um eine akademische Frage, ob für die Analyse und Risikoentscheidung die Handels- oder Steuerbilanz verwendet werden soll. Sofern ein Kreditinstitut jedoch auf die Analyse der Handelsbilanz bestehen sollte, ist es immer noch wesentlich effizienter, einen Upload der Steuerbilanz durchzuführen und die wenigen Unterschiede manuell vorzunehmen.
Alle hochgeladenen oder manuell erfassten Daten können nachbearbeitet/geändert werden.
Der Import kann neben der manuellen Erfassung alternativ über einen Webservice oder über eine sog. „dateibasierten Schnittstelle“ erfolgen. Damit können Daten von allen strukturierten und maschinell lesbaren Datenquellen übernommen werden.
Der Webservice kann so installiert werden, dass ein automatischer Import erfolgt; der Aufwand für einen dateibasierten Import liegt bei drei Klicks und ca. fünf Sekunden (!) „Wartezeit“; ist also weitgehend vernachlässigbar.
Dafür gibt es freilich verschiedene Möglichkeiten: Wir haben Kunden, bei denen der Upload im Bereich Markt erfolgt. Andere Nutzer haben sich dafür entschieden, den Upload bereits m Bereich Marktfolge oder auch im Rahmen der generellen Erfassung der Abschlussdaten durchzuführen.
Auch das ist grundsätzlich möglich. Sofern dies nicht über einen Webservice erfolgen soll, muss ggf. zunächst ein Export in Excel erfolgen; diese Datei kann dann in C-APP „eingelesen“ werden.
Lars Schreiber
Produktmanager
Tel.: +49 (0)6173 31960-0
Email: lars.schreiber@fwsb.de
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